07.10.2025
Nach einer vorübergehenden Pause von rund vier Monaten werden die Bauarbeiten zur Realisierung des Objektes 05 ab Mitte Oktober wieder fortgesetzt. Im Bereich des Viehschauplatzes Bätterkinden wird in Richtung Emmenbrücke die Sohlenverbreitung ausgeführt. Entlang des Parkplatzes der Saalanlage Bätterkinden wird als Massnahme zum Hochwasserschutz eine Betonmauer errichtet. Auch auf der Seite von Utzenstorf werden die Arbeiten unterhalb und oberhalb der Emmenbrücke weiter ausgeführt. Hierfür werden Rodungsarbeiten vorgenommen.
Um die Sicherheit der Nutzerinnen und Nutzer im Naherholungsgebiet der Emme im Sommer nicht zu gefährden, wurden die Bauarbeiten zwischen Juni und September vorsorglich eingestellt. Ein weiterer Grund lag auch in der Gewittersaison. Diese führt vermehrt zu Hochwasser, was die Arbeiten unnötig beeinträchtigen und zu Mehrkosten führen würde.
Die Bauarbeiten selbst sind bisher gut vorangekommen und liegen innerhalb des Zeitplans. Auf der Seite Utzenstorf sind die Erhöhung der Dammmauer und die Neueinleitung des Grundbachs fertigerstellt. Die Benützung des Fuss- und Radwegs ist seither uneingeschränkt wieder möglich. In Verlauf des Oktobers wird der Weg jedoch noch einmal für ein paar Tage gesperrt werden. Grund ist der Einbau des Deckbelags, sobald die Witterung hierfür günstig ist.
Die Sohlenverbreiterung Seite Bätterkinden, zwischen Landshutwehr und Viehschauplatz, ist bereits vollendet. Hier wird im Verlauf des Herbsts in einem nächsten Schritt die Neubepflanzung vorgenommen.
Verbesserter Hochwasserschutz und Revitalisierung
Eine Schwachstellenanalyse der Emme im Nachgang zu den grossen Abflussereignissen von 2005 und 2007 hat aufgezeigt, dass zwischen Burgdorf und der Kantonsgrenze rund sieben Stellen mit potenzieller Überflutung des äusseren Hochwasserschutzdamms ab einem HQ100 (neu 630 m3/s) vorliegen. Der Projektperimeter für das „Objekt 05“ reicht vom Landshutwehr bei Emme-Kilometer 10.189 bis zum Projektanfang des bereits realisierten Revitalisierungsprojekts «Ämmeschache-Urtenesumpf» (Km 12.170). Wo immer möglich soll die Erhöhung der Abflusskapazität mit der Verbreiterung des Gerinnes erreicht werden. So kann nebst dem Aspekt des Hochwasserschutzes ebenfalls der Ökologie Rechnung getragen werden.
Die erforderlichen behördlichen Bewilligungen liegen seit Mitte November 2024 vor. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 4,88 Mio. Franken. Das Projekt wird mit Beiträgen von Bund und Kanton sowie dem Renaturierungsfonds und dem Präventionsfonds der Mobiliarversicherung mitfinanziert. Die Restfinanzierung geht zulasten der acht Verbandsgemeinden des Schwellenverbandes Emme I. Sektion. Es wird von einer Bauzeit von rund drei Jahren ausgegangen.
Gemeindeverwaltung Rüdtligen-Alchenflüh
Jurastrasse 19
3422 Alchenflüh
034 447 40 50 Gemeindeschreiberei
034 447 40 60 Finanzverwaltung / AHV-Zweigstelle
Mo |
08:00 - 12:00 Uhr |
14:00 - 18:00 Uhr |
Di |
08:00 - 12:00 Uhr |
14:00 - 17:00 Uhr |
Mi |
geschlossen |
geschlossen |
Do |
07:00 - 12:00 Uhr |
14:00 - 17:00 Uhr |
Fr |
geschlossen |
geschlossen |